Rückblick zur Veranstaltung:
Die erste MIO-Vision LIVE! ist vorbei. Und passend zum Titel unserer ersten Live-Veranstaltung stand vor allem eine Frage im Raum: Wie sieht die Vision einer digitalen Gesundheitsversorgung aus, welche einen echten Mehrwert in den bisher etablierten Versorgungsstrukturen schaffen kann?
Um sich dieser Frage anzunähern, wurde ein spannendes und vielseitiges Programm zusammengestellt. In verschiedenen Themenblöcken wurden im Rahmen von Panel-Diskussionen und Impulsvorträgen die verschiedenen Perspektiven aus der Versorgung eingefangen, diskutiert und in den aktuellen Stand der MIO-Arbeiten eingeordnet.
Eröffnet und moderiert wurde die Veranstaltung um 10:00 Uhr durch Alexander Rosenberger (Abteilungsleiter Kommunikation & Partnerships, mio42). Anschließend folgten zwei Keynotes: Dr. Philipp Stachwitz von der KBV leitete die erste Keynote, gefolgt von Bernd Greve (Geschäftsführer, mio42), der die zweite Keynote hielt. Im Fokus stand in beiden Keynotes die Frage nach dem Warum. Wofür benötigen wir überhaupt strukturierte Daten? Und wie können MIOs dazu beitragen, die Versorgung nachhaltig zu verbessern. Eine Key-Message von Bernd Greve war: „Interoperabilität erfordert unterschiedliche Perspektiven und den Austausch mit der Community“. Und mit viel Austausch ging es weiter.
Um 10:30 Uhr startete der erste Themenblock zum Laborbefund. Dr. med. Martina Sender (Expertin für medizinische Modellierung, mio42) gab ein Statusupdate zum MIO Laborbefund, gefolgt von einem Impulsvortrag von Bettine Gola (Kompetenzzentrum für Interoperabilität) und Ralf Degner (Die Techniker) zum Thema „Ein Einblick in den AK Laborbefund“. Danach moderierte Dr. Michael Kallfelz (Abteilungsleiter für Modellierung und Terminologie, mio42) ein Panel zu den Herausforderungen und Lösungsansätzen rund um den Laborbefund. Zu den Panelteilnehmern gehörten Ralf Degner, Dr. Jakob Adler (IMD Berlin), Dr. Andreas Bobrowski (BDL) und Sascha Lüdemann (Sonic Healthcare). Im Anschluss folgte eine Q&A-Session zum Thema Laborbefund.
Nach der Mittagspause folgte der Themenblock Patientenkurzakte (PKA). Kerstin Bieler (Abteilungsleiterin für Projekte und Prozesse, mio42) informierte in einem Statusupdate über die MIO PKA. Lena Dimde (gematik) hielt anschließend einen Impulsvortrag zum Thema „Der NCPeH – das Tor zu Europa“. Im anschließenden Panel, moderiert von Dr. Rieke Dumke (Partner Managerin, mio42), wurde die Zukunft der PKA diskutiert. Teilnehmer:innen des Panels waren Dr. Stefanie Weber (BfArM), Jürgen Albert (Bundesärztekammer), Dr. Bernhard Tenckhoff (Hausarzt) und Kerstin Bieler (mio42). Auch hier folgte eine Q&A-Session zum Thema PKA.
Im Themenblock MIO Update wurden ab 13:55 Uhr verschiedene Statusupdates zu den MIOs Bildbefund, KH-Entlassbrief und den Start-MIOs präsentiert.
Zum Abschluss der Veranstaltung drehte sich ab 15:00 Uhr alles um den dgMP (digital gestützter Medikationsprozess). Hannelore König (vmf) hielt einen Impulsvortrag zur Perspektive des dgMP in der Praxis, gefolgt von einem Statusvortrag von Franziska Ramm, Projektleiterin bei der mio42 zur Integration des dgMP in die ePA 3.1. Das letzte Panel des Tages, moderiert von Dr. Rieke Dumke, beschäftigte sich mit der Vision und Realität des digital gestützten Medikationsprozesses. Im Panel saßen Sebastian Zilch (BMG), Melanie Wendling (bvitg), Dr. Florian Fuhrmann (gematik), Dr. Philipp Stachwitz (KBV) und Helmut Ristok (FINSOZ e.V.). Auch hier gab es abschließend eine Q&A-Session.
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für den spannenden Austausch vor Ort und natürlich auch bei allen interessierten Zuschauer:innen im Live-Stream.
Hier geht’s zur Aufzeichnung der Veranstaltung: https://www.youtube.com/@mio42GmbH
Download der Präsentation: https://mio.kbv.de/display/MIOATT/MIO-Vision